Kurz­por­trait

Die Fach­hoch­schu­le West­küs­te in Hei­de hat 2018 ihre Kom­pe­ten­zen im Bereich Ener­gie­wen­de in einem Insti­tut für die Trans­for­ma­ti­on des Ener­gie­sys­tems (ITE) zusam­men­ge­fasst, in dem vor allem inter­dis­zi­pli­nä­re Auf­ga­ben­stel­lun­gen sach­ge­recht bear­bei­tet wer­den kön­nen. Dort sind die Fach­ge­bie­te Sek­to­ren­kopp­lung, Gebäu­de­tech­nik, Netz­in­te­gra­ti­on, Ener­gie­wen­de­recht und Wirt­schaft & Gesell­schaft durch sechs Pro­fes­su­ren ver­tre­ten. Der Aus­bau des Insti­tuts und eines Tech­no­lo­gie­zen­trums wird von der Lan­des­re­gie­rung mit 3,2 Mio. Euro aus dem Euro­päi­schen Fond für Regio­nal­ent­wick­lung als „Campus100“ geför­dert. Die Hoch­schu­le bie­tet wei­ter­hin zwei Stu­di­en­gän­ge an, die spe­zi­ell auf die Ener­gie­wen­de aus­ge­rich­tet sind: einen Bache­lor in Umwelt­ge­rech­te Gebäu­de­sys­tem­tech­nik und einen Mas­ter in Green Energy.

Akti­vi­tä­ten im Reallabor

Im Pro­jekt kon­zen­triert sich das ITE auf die Gesamt­sys­tem-Inte­gra­ti­on und die sozi­öko­no­mi­schen Fra­ge­stel­lun­gen. Gesamt­sys­tem-Inte­gra­ti­on bedeu­tet, dass über die klas­si­sche Fer­ti­gungs­ket­te (sup­p­ly chain) hin­aus nun ver­schie­de­ne Indus­trie­be­trieb in einem Kreis­lauf­sys­tem zusam­men­ar­bei­ten und dabei sicher­stel­len müs­sen, dass die Stoff­flüs­se auf­ein­an­der und auf die Markt­be­dürf­nis­se abge­stimmt gere­gelt wer­den. Die­ses stellt neue tech­ni­sche und betriebs­wirt­schaft­li­che Anfor­de­run­gen an die Res­sour­cen­pla­nung und an die For­men der Zusam­men­ar­beit auf Füh­rungs­ebe­ne. Im Schwer­punkt wird das ITE hier das Ska­lie­rungs­kon­zept und – als neu­tra­le Instanz – balan­cier­te Geschäfts­mo­del­le mit entwickeln.

Bei den sozi­öko­no­mi­schen Fra­ge­stel­lun­gen geht es um die Auf­ar­bei­tung der mit­tel- und lang­fris­ti­gen tech­ni­schen, gesell­schaft­li­chen und poli­ti­schen Pro­zes­se bei der Sys­tem­trans­for­ma­ti­on sowie der abzu­lei­ten­den recht­li­chen, wirt­schafts- und bil­dungs­po­li­ti­schen Maß­nah­men. Die FHW führt die­ses Haupt­ar­beits­pa­ket und wird das IKEM und die Uni­ver­si­tät Bre­men im Unter­auf­trag als exter­ne Part­ner hinzuziehen.

Lang­fris­ti­ge Vision

Das Pro­jekt Westküste100 ist einer der Ansät­ze zur Wei­ter­ent­wick­lung der deut­schen Indus­trie­ge­sell­schaft unter den Vor­zei­chen von Kli­ma­wan­del und Ener­gie­wen­de. Das bedeu­tet, dass neben Wis­sen­schaft auch immer Indus­trie, Hand­werk, Bil­dung und Aus­bil­dung einen Rah­men bil­den müs­sen, in dem die Visio­nen rea­li­siert wer­den kön­nen. Das Insti­tut für die Trans­for­ma­ti­on des Ener­gie­sys­tems bil­det den wis­sen­schaft­li­chen Kern, um den her­um in der Nähe der Raf­fi­ne­rie ein Campus100 als Was­ser­stoff-Indus­trie­park mit Fer­ti­gung, KMU, beruf­li­cher und aka­de­mi­scher (Weiter-)Bildung und Grün­der­sze­ne ent­ste­hen soll. Die Vor­aus­set­zun­gen dafür sind am Stand­ort ide­al. www.fh-westkueste.de/ite

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