Kurzportrait

thyssenkrupp ist eine international aufgestellte Unternehmensgruppe aus weitgehend selbstständigen Industrie-und Technologiegeschäften mit über 100.000 Mitarbeitenden. Unter der Dachmarke thyssenkrupp schafft die Gruppe mit innovativen Produkten, Technologien und Dienstleistungen langfristig Werte und trägt zu einem besseren Leben künftiger Generationen bei.

Aktivitäten im Reallabor

Der Umgang mit begrenzten Ressourcen und Energie ist eine globale Herausforderung, für die thyssenkrupp kontinuierlich an Lösungen arbeitet. Eine Schlüsseltechnologie für die Integration erneuerbarer Energien ist die Wasserelektrolyse. Basierend auf weltweit führenden Elektrolysetechnologien haben Experten von thyssenkrupp nucera eine Lösung entwickelt, die die großtechnische Produktion von Wasserstoff aus Strom wirtschaftlich attraktiv macht. Wasserstoff ist nicht nur ein sauberer Energieträger, sei es für die langfristige Speicherung von Energie im Gasnetz oder für saubere Kraftstoffe. Wenn es mithilfe erneuerbarer Energien hergestellt wird, kann es auch zur nachhaltigen Produktion von wichtigen Basischemikalien genutzt werden. Darüber hinaus wird thyssenkrupp Uhde, der Chemieanlagenbau-Spezialist von thyssenkrupp, gemeinsam mit den Projektpartnern eine Konzeptstudie zur Herstellung von Methanol aus Kohlendioxid -Emissionen eines Zementwerks und Wasserstoff aus der Elektrolyse erarbeiten. Grundlage hierfür ist ein von thyssenkrupp Uhde entwickeltes Verfahren zur Methanol-Herstellung, das allein Kohlendioxid als Kohlenstoffträger benötigt. Um Kohlendioxid (CO2) aus dem Zementproduktionsprozess hierfür nutzbar zu machen, steuert thyssenkrupp Polysius den Oxyfuel-Prozess für einen effizienteren Brennvorgang bei, bei dem hoch konzentriertes CO2 entsteht.

„Wir zeigen in WESTKÜSTE100 beispielhaft, dass Technologie- und Integrationskompetenz gleichermaßen notwendig sind für den Klimaschutz.“

Dr. Ralph Kleinschmidt, Head of Technology & Innovation,

thyssenkrupp Uhde

Langfristige Vision

Die Wasserelektrolyse von thyssenkrupp nucera kann als Startpunkt verschiedener nachhaltiger Wertschöpfungsketten dazu beitragen, die heutige, kohlenstoffbasierte Industrie Stück für Stück klimafreundlicher zu machen. Grüner Wasserstoff als sauberer, CO2-freier Ausgangsstoff kann dabei vielfältig eingesetzt werden: zur Energiespeicherung, in der Mobilität sowie zur Produktion nachhaltiger Chemikalien, wie z. B. Methanol als Ausgangsstoff für zahlreiche weitere Produkte. Wenn das industriell verursachte CO2 hierfür als Rohstoff genutzt wird, ist dies ein weiterer wichtiger Beitrag zur Dekarbonisierung. 

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