WESTKÜSTE100 erhält För­der­be­scheid für die Spei­che­rung von grü­nem Wasserstoff

 

(Hemmingstedt, 7. April 2021) Mitte März 2021 erhielt das Projekt WESTKÜSTE100 den Bescheid des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) über die Förderung des Ausbaus und der Ertüchtigung einer Kaverne in Höhe von 6,5 Millionen Euro.

Damit fördert das BMWi in dem Gesamtprojekt Reallabor WESTKÜSTE100 einen weiteren, wichtigen Baustein. In einer Kaverne unweit des Raffineriegeländes soll zukünftig Wasserstoff gespeichert und so die zur Verfügung stehende Windenergie in einen kontinuierlichen Stoffstrom zur industriellen Nutzung überführt werden. Derzeit werden Kavernen in der Nähe der Raffinerie in Hemmingstedt bereits für die Lagerung von Öl und Kraftstoffen als Speicherreserven des Bundes verwendet. Mit dem Förderbescheid zum Ausbau der Kaverne in Wasserstoffspeicher hat die branchenübergreifende Partnerschaft aus Hynamics Deutschland, Holcim Deutschland, OGE, Ørsted Deutschland, Raffinerie Heide, Stadtwerke Heide, Thüga und thyssenkrupp Industrial Solutions – gemeinsam mit der Entwicklungsagentur Region Heide und der Fachhochschule Westküste – einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht, um einen aktiven Beitrag für die Energiewende zu leisten und die Dekarbonisierung voranzutreiben.

Hintergrund: Das Projekt „Reallabor WESTKÜSTE100“
Mit dem Projekt WESTKÜSTE100 soll in Schleswig-Holstein eine regionale Wasserstoffwirtschaft im industriellen Maßstab entstehen. Herzstück des Projektes ist der Forschungs- und Entwicklungsansatz, aus Offshore-Windenergie grünen Wasserstoff zu produzieren und die dabei entstehende Abwärme und den Sauerstoff zu verwenden. Im Anschluss soll der grüne Wasserstoff sowohl für die Produktion klimafreundlicher Treibstoffe für Flugzeuge genutzt als auch in Gasnetze für die Wärmeversorgung eingespeist werden. Für die Treibstoffherstellung wird Wasserstoff aus der Elektrolyse und unvermeidbares CO2 aus der regionalen Zementproduktion in Schleswig-Holstein für den Herstellungsprozess eingesetzt.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.westkueste100.de

Für Rückfragen:
Corporate Communication
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